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Rafael Alberti

 

Der gute Engel

El angel bueno

© Suhrkamp Verlag, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlages

 

Der gute Engel III

 

Dann kam der, den ich liebte,
den ich rief.
Nicht der, der durch die ungeschützten Himmel fegt,
durch die Gestirne ohne Hütten,
die Monde ohne Vaterland,
den Schnee.
Schnee, wie er fällt von einer Hand,
als Name,
Traum,
als Stirne.

 

Nicht der, der sich ins Haar
den Tod geflochten hat.

 

Der, den ich liebte.

 

Ohne die Luft zu ritzen,
ein Blatt zu knicken, noch ein Fenster anzurühren,
kam der, der sich ins Haar Schweigen geflochten hat.

 

Der, ohne Gewalt mir anzutun,
ein Ufer von sanftem Lichte in der Brust mir öffnet
und meine Seele schiffbar macht.

El ángel bueno III

 

Vino el que yo quería,
el que yo llamaba.
No aquel que barre cielos sin defensas,
luceros sin cabańas,
lunas sin patria,
nieves.
Nieves de esas caídas de una mano,
un nombre,
un sueńo,
una frente.

 

No aquel que a sus cabellos 
ató la muerte.

 

El que yo quería.

 

Sin arańar los aires,
sin herir hojas ni mover cristales.
Aquel que a sus cabellos ató el silencio.

 

Para, sin lastimarme,
cavar una ribera de luz dulce en mi pecho
y hacerme el alma navegable.