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Paul Valéry

 

Poesie

Poesie

 

 

Poesie

Par la surprise saisie, 
Une bouche qui buvait 
Au sein de la Poésie 
En sépare son duvet:

- O ma mère Intelligence,
De qui la douceur coulait, 
Quelle est cette négligence 
Qui laisse tarir son lait!

A peine sur ta poitrine, 
Accablé de blancs liens, 
Me berçait l'onde marine 
De ton cœur chargé de biens;

A peine, dans ton ciel sombre, 
Abattu sur ta beauté, 
Je sentais, à boire l'ombre, 
M'envahir une clarté!

Dieu perdu dans son essence, 
Et délicieusement 
Docile à la connaissance 
Du suprême apaisement,

Je touchais à la nuit pure, 
Je ne savais plus mourir, 
Car un fleuve sans coupure 
Me semblait me parcourir...

Dis, par quelle crainte vaine, 
Par quelle ombre de dépit, 
Cette merveilleuse veine 
A mes lèvres se rompit?

O rigueur, tu m'es un signe 
Qu'à mon âme je déplus! 
Le silence au vol de cygne 
Entre nous ne règne plus !

Immortelle, ta paupière 
Me refuse mes trésors, 
Et la chair s'est faite pierre 
Qui fut tendre sous mon Corps!

Des deux même tu me sèvres, 
Par quel injuste retour? 
Que seras-tu sans mes lèvres? 
Que serai-je sans amour? -

Mais la Source suspendue 
Lui répond sans dureté:
- Si fort vous m'avez mordue 
Que mon cœur s'est arrêté !

Poesie

Plötzlicher Hemmung bewußt, 
hob sich ein Mund, dem noch eben 
Dichtung die Brüste gegeben, 
ab von der stillenden Brust:

Mutter im Geiste, warum 
muß mir die Süße entgehen, 
sag mir, durch welches Versehen 
kehren die Strömungen um?

Kaum noch, daß, unter der Schwere 
von Weißem, dir angelegt, 
mich mit der Woge der Meere 
dein vollkommenes Herz bewegt;

kaum, daß ich niedergesunken 
in dunkelen Himmeln an dir, 
von jenen Schatten getrunken, 
die alles verklärten in mir!

Ein Gott, in sein Wesen vergänglich 
und in der entzücktesten Art 
für die sanfte Erfüllung empfänglich, 
die unendlich sich offenbart,

so berührt ich die reinste der Nächte,
und Tod war fortan ohne Sinn,
denn ein Strom, den kein Stocken schwächte,
ging, wie mir schien, durch mich hin...

Welchem Unmut, welchem Bedenken 
gabst du auf einmal nach, 
daß sich das herrliche Schenken 
an meinen Lippen brach?

O Strenge, du zeigst mir, ich ahn es, 
daß ich meiner Seele mißfiel ! 
Nicht mehr wie ein Schweben des Schwanes vereint uns ein schweigendes Spiel.

Unsterbliche, selbst mit den Blicken 
entziehst du mir jetzt meinen Schatz, 
auch dein Leib scheint sich fremd zu verdicken,
und macht einem steinernen Platz!

Was meinst du, die Himmel mir wehrend, 
warum dieser Umschwung jetzt? 
Was bist du, meine Lippen entbehrend? 
Was bin ich, ohne liebe zuletzt? -

Doch die Quelle in Hindernissen 
erwidert ihm sanft genug: 
So wild hast du mich gebissen, 
daß mein Herz nicht mehr schlug.