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Aleksandr Blok

 

Hymne

Гимн

© Suhrkamp Verlag, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlages

 

Гимн

В пыльный город небесный кузнец прикатил
Огневой переменчивый диск.
И по улицам - словно бесчисленных пил
Смех и скрежет и визг.

Вот в окно, где спокойно текла
Пыльно - серая мгла,
Луч вонзился в прожженное сердце стекла,
Как игла.

Все испуганно пьяной толпой
Покидают могилы домов ... 
Вот - всем телом прижат под фабричной трубой
Незнакомый с весельем разгульных часов ...

Он вонзился ногтями в кирпич
В унизительной позе греха ...
Но небесный кузнец раздувает меха,
И свистит раскаленный пылающий бич.

Вот - на груде горячих камней
Распростерта не смевшая пасть ...
Грудь раскрыта - и бродит меж темных бровей
Набежавшая страсть ...

Вот - монах, опустивший глаза,
Торопливо идущий вперед ...
Но и тех, кто безумно обеты дает,
Кто бесстрастные гимны поет,
Настигает гроза!

Всем раскрывшим пред солнцем тоскливую грудь
На распутьях, в подвалах, на башнях - хвала!
Солнцу, дерзкому солнцу, пробившему путь, -
Наши гимны, и песни, и сны - без числа!

Золотая игла!
Исполинским лучом пораженная мгла!

Опаленным, сметенным, сожженным дотла -
Хвала!

Hymne

 

Der staubgrauen Stadt schwang der himmlische Schmied
Den unsteten brennenden Diskus ins Fleisch,
Und als ob einer Tausende Sägen dort zieht:
Gelach und Geknirsch und Gekreisch.

Diesem Fenster, verschlossen und fahl,
Alter Dunkelheit Sitz,
Stach ins aschgraue Herz seines Glases der Strahl
Nadelspitz.

Aus dem Grab ihrer Häuser, versengt,
Geht die Menge, ein trunkenes Fest ...
Seht dort den, der den hohen Fabrikschlot umfängt,
Wie im Rausch Kopf und Leib selig an ihn gepreßt.

Mit den Nägeln gekrallt in den Kitt,
Zu beschämender Pose versteift,
Und der Schmied über ihm auf den Blasebalg tritt,
Die erhitzte, die himmlische Geißel pfeift.

Die zu fallen sich fürchtete, liegt
Dort auf glühendem Stein, nackt die Brust,
Schimmernd weiß: von den Brauen, den dunklen, fliegt
In Flammen die Lust.

Dieser Mönch dort, die Augen gesenkt,
Und verfolgt seinen Weg wie gejagt ...
Doch auch der, der töricht Gelübde gewagt,
Der sich leblose Hymnen aufsagt,
Wird zersprengt!

Allen, die vor der Sonne die Brüste befreit
Auf den Straßen, in Kellern, auf Türmen – Preis!
Zahllos Hymne Traum Lied ihr, der Sonne geweiht,
Die Verwegene, Kühne zersplittert das Eis!...

Goldnadel, heiß!
Der gewaltige Strahl glüht die Finsternis weiß!

Euch Versengten, Gestürzten, verbrannt bis zum Steiß -
Ruhm und Preis!